21be Vorsorge und Früherkennung

Früherkennung kann Leben retten

In unserer Praxis führen wir routinemäßig Darmspiegelungen zur Früherkennung von Darmkrebs und zur vorsorgenden Abtragung von Darmpolypen durch. Darüber hinaus bieten wir die Darmspiegelung auch jüngeren Menschen bei Krankheitsfällen in der Verwandtschaft sowie im Rahmen der Nachsorgeuntersuchungen nach Krebs- operationen an.

Dickdarm- (Kolonkarzinom) oder Mastdarmkrebs (Rektumkarzinom) sind vorwiegend Erkrankungen älterer Menschen. Nur etwa zehn Prozent der Fälle haben einen familiären Hintergrund oder sind erblich bedingt. Dann können auch jüngere Patienten betroffen sein. Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 67.000 Menschen neu an Darmkrebs, rund 30.000 sterben daran.

Die Heilungschancen hängen entscheidend davon ab, wann die Erkrankung erkannt wird. Erste Warnzeichen wie Blut im rot oder schwarz gefärbten Stuhl sind ernst zu nehmen. Die gesetzlichen Möglichkeiten zur Früherkennungsuntersuchung dienen dazu, Leben zu retten.

Ab dem 50. Lebensjahr gehört das Austasten des Enddarms und der Test auf Blut im Stuhl zu den Vorsorge-Leistungen der gesetz- lichen Krankenkassen. Ab dem 56. Lebensjahr erweitert sich das Vorsorge-Programm um eine Darmspiegelung zur Krebsfrüherken- nung im Abstand von zehn Jahren.

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