217c Darmspiegelung

Darmspiegelung

Im Rahmen des Darmkrebsvorsorge führt Dr. Zehnter routine- mäßig mehr als 2.500 Darmspiegelungen (Koloskopien) im Jahr durch. Darmpolypen, aus denen sich oft unbemerkt über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren Darmkrebs entwickelt, werden im Rahmen des Polypen-Managements direkt während der Untersu- chung entfernt. Auch Gewebeproben können entnommen werden.

Die Darmspiegelung ist eine Standardmethode, die darüber hinaus zum Beispiel bei ungeklärten Stuhlveränderungen oder Blutungen und bei Verdacht auf chronisch entzündiche Darmerkrankungen eingesetzt wird.

Vor der Untersuchung ist eine Darmreinigung erforderlich, weil das Darmgewebe nur bei vollständiger Darmentleerung richtig beurteilt werden kann. Dafür nimmt der Patient am Abend des Vortages ein Abführmittel und bleibt anschließend, abgesehen von Getränken, nüchtern.

Die eigentliche Untersuchung dauert etwa eine Viertelstunde und ist schmerzfrei. Der Patient liegt zunächst auf der Seite, später auf dem Rücken. Das Endoskop wird bis zum Übergang des Dickdarms in den Dünndarm vorgeschoben. Der Arzt kann das Vorführen des Gerätes durch Drücken auf den Bauch unterstützen. Eingeblasene Luft ermöglicht eine bessere Sicht.

Beruhigungsmittel schränken die Verkehrstüchtigkeit ein. Nach ambulanten Untersuchungen sollten Sie sich nach Hause begleiten lassen.

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